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Getreidefütterung bei Pferden

Im Pferdefutterbereich ist die Getreidefütterung als günstiger und effektiver Energiespender nicht mehr wegzudenken. So genannte Leistungspferde werden vielfach sogar überwiegend mit Getreide gefüttert, weil es viel Eiweiß (-> Muskelaufbau) und sehr schnell verfügbare Kohlehydrate (-> Umwandlung der Stärke in Glukose -> Leistung) liefert. Heufütterung wird vielfach zurückgefahren, weil Heu im Pferdekörper Wasser bindet (-> Heubauch) und träge macht (-> Ballaststoffe, die langsam im Körper abgebaut werden).

Die dadurch fehlende Struktur im Futter und der durch den Abbau der Getreidestärke im Körper gebildete hohe Gehalt an Zucker kann bei großen Getreidemengen zu Verdauungsproblemen führen. Weiterhin sind Pferde auf “Dauerfressen” in kleinen Portionen (immerhin bis 16 Stunden am Tag) von Natur aus eingerichtet.

Ein hoher Zuckergehalt im Körper (durch viel Stärke im Getreide) kann zusätzlich zu einer Übersäuerung des Körpers führen.


Getreidefütterung und Koppen

Interessanterweise kann auch Koppen eine Folge von Übersäuerung sein (Säure-Basen-Ungleichgewicht im Körper), denn beim Koppen schluckt das Pferd Luft und es ist nicht auszuschließen, dass es damit versucht, dem ständigen Magendruck durch einen übersäuerten Magen zu entgehen. Dies wird durch Berichte von Pferdehaltern bestätigt, die das Koppen ihrer Pferde durch die Gabe von säurebindenden Tabletten (in der Apotheken erhältlich) das Koppen ihrer Pferde erfolgreich reduziert haben.

Auch Stress schlägt auf die Magengesundheit! Stress bleibt vielfach unbemerkt. Ein Pferd kann sich akustisch nicht “beschweren”, sondern zeigt seine Beschwerden anderweitig.