drebivet KOLLAGEN hydrolysat - Einzelfuttermittel
drebivet KOLLAGEN hydrolysat sind wertvolle biologisch sehr gut verwertbare Kollagen-Peptide (bioaktive Eiweiss-Bausteine des Kollagens), die speziell für den Einsatz bei Tieren entwickelt wurden. Diese Nährstoffe leisten als Proteinquelle einen Beitrag für den Erhalt gesunder Knochen.
Weiterhin stellen diese kollagenen Eiweissbausteine auch eine Nährstoffquelle für die Bildung von Kollagen (Haut) und Keratin (Horn, Haare) dar. Als tollen Nebeneffekt zeigt sich nämlich nach längerer Fütterung von drebivet KOLLAGEN hydrolysat auch ein tolles glänzendes Fell, das jedes Fellpflegeprodukt überflüssig macht und schönes Horn für widerstandsfähige Hufe. Denn auch für die Bildung von Keratin wird Eiwess benötigt wie diese Bilder eindrucksvoll zeigen:
(2 verschiedene Pferde nach ca. 8-Wöchiger Fütterung von drebivet KOLLAGEN hydrolysat, Veränderungen am Kronenrand deutlich zu sehen)
Wichtig ist zu wissen: Kollagenhydrolysat ist NICHT gleich Kollagenhydrolysat, denn ein Kollagenhydrolysat für den Einsatz bei Lebensmitteln, das vielfach sehr günstig angeboten wird, hat einen völlig anderen Aufbau als ein Kollagenhydrolysat, das als Futterzusatz für den Einsatz bei Tieren (wie unser drebivet KOLLAGEN hydrolysat) entwickelt wurde! Entscheidend für eine optimale Wirkung ist die Größe der Kollagen-Peptide, die im Kollagenhydrolysat enthalten sind. Mehr hierzu unter dem "Reiter" Herstellung von Kollagenhydrolysat.
drebivet KOLLAGEN hydrolysat ist eine gezielte Proteinversorgung von Pferden und Hunden.
Unser drebivet KOLLAGEN hydrolysat ist für unterschiedliche Pferderassen gleichermaßen gut geeignet und enthält keine Zusätze. Daher ist es auch für alle Pferd geeignet, die keine Störungen im Proteinstoffwechsel haben. Im übrigen ist eine ausreichende Zinkversorgung unerläßlich für eine normale Proteinsynthese im Körper!
drebivet KOLLAGEN hydrolysat sollte mindestens über einen Zeitraum von 4-6 Monaten verfüttert werden, bei schlechter Hornqualität mindestens 1 Jahr.
Unser drebivet KOLLAGEN hydrolysat
- hat einen ganz neutralen Geruch und Geschmack,
- wird von Pferden völlig problemlos gefressen,
- enthält hochwertige biologisch sehr gute verwertbare Kollagen-Peptide
- sorgt als tollen Nebeneffekt auch für schönes Horn und glänzendes Fell,
- ist auch bei Pferden für Langzeitgabe geeignet und
- ist bei uns in hochwertiger Lebensmittelqualität erhältlich.
Woran erkennt man ein gutes Produkt? Man erkennt das an seiner Löslichkeit und Farbe: Ein sehr gutes Produkt ist fast weiß (grob oder feinkörnig) und löst sich in Wasser vollständig ohne Rückstände auf. Es ergibt eine klare, nahezu geruchsfreie und nahezu farblose Lösung. Ist die Lösung trüb oder gelb und/oder mit eindeutigem Geruch, handelt es sich um ein weniger gutes Produkt.
Dieses Produkt ist nicht für den Einsatz bei Nutztieren vorgesehen.
Unser drebivet KOLLAGEN hydrolysat ist grundsätzlich auch für die Dauergabe bei Pferden geeignet und sollte mindestens über einen Zeitraum von 4 Monaten gegeben werden.
drebivet KOLLAGEN hydrolysat sollte nie trocken verfüttert werrden. Da Kollagenpeptide sehr stark Wasser aufnehmen und bei Berührung mit Wasser anfangen zu kleben, empfehlen wir drebivet KOLLAGEN hydrolysat als trockenes Pulver in trockenes Futter gut untermischen und dann das Futter anfeuchten oder mit Öl vermischen.
Ideal eignen sich auch eingeweichte Heu- oder Luzernecobs, Mash, Rübenschnitzel oder ähnliches Futter, das eingeweicht werden soll, als Futtergrundlage. Wir empfehlen hier ebenso das drebivet KOLLAGEN hydrolysat gleich ins trockene Futter zu mischen und alles zusammen einzuweichen oder ins bereits eingeweichte Futter breit drüber streuen und gleich untermischen.
drebivet KOLLAGEN hydrolysat ist wasserlöslich, weshalb man es auch vorher in Wasser auflösen und dann unter Futter mischen oder trocken unter Heucobs gemischt mit diesen gleich mit einweichen kann.
drebivet KOLLAGEN hydrolysat füttert man für den Erhalt normaler Knochen täglich 50 g für mindestens 4 -6 Monate unter Berücksichtigung der Gesamtversorgung an Proteinen in der Tagesration. Vorbeugend und zur Verbesserung der Hornstruktur reichen auch 25 g pro Tag für ein Großpferd.
Wir empfehlen die Gabe insbesondere auch bei jungen Pferden, die sich noch in der Wachstumsphase befinden und trainiert werden. Die Fütterung von drebivet KOLLAGENhydrolysat ist hier durchgängig während der gesamten Trainingsphase möglich. Die Dosierung empfehlen wir in Abhängigkeit von der Fütterung an Proteinen insgesamt, mindestens jedoch in einem Anteil von 15% des Tagesbedarfes an verdaulichem Rohprotein.
drebivet KOLLAGENhydrolysat am besten in eingeweichten Heucobs verfüttern! Alternativ in etwas lauwarmem Wasser auflösen oder in etwas Sonnenblumen-, Distel- oder Leinöl einrühren und über das Futter geben.
Unser drebivet KOLLAGEN hydrolysat hat einen nahezu neutralen Geschmack und Geruch und wird von Pferden völlig problemlos gefressen, wenn es angefeuchtet unter das Futter gemischt wird.
Nicht trocken verfüttern.
Die Dosierung für Hunde beträgt 5 g pro 25 kg Körpergewicht.
Messlöffel liegt bei
Inhaltsstoffe
Rohprotein: mind. 97 %
Rohfett: 0 %
Rohfaser: 0 %
Rohasche: < 2 %
Ohne Zuckerzusatz, ohne Füllstoffe, ohne Aromen.
Zusammensetzung:
Kollagenhydrolysat (reine Kollagen-Pepeptide) in Lebensmittelqualität (Ursprung Schwein).
Unsere speziellen Kollagen-Peptide sind bioaktive Eiweiss-Bausteine, die aus Kollagen gewonnen werden.
Energiegehalt: 1502 / 359 kJ/kcal pro 100 g
Können Produkte tierischer Herkunft (Gelatine, Kollagenhydrolysat) an Pferde verfüttert werden??
Rein rechtlich betrachtet ist das erlaubt. Es ist hier vielmehr eine Gewissensfrage jedes Pferdebesitzers. Wir versuchen durch eindeutige Aufklärung, um was es sich bei Kollagenhydroplysat handelt, zu Ihrer Entscheidungsfindung konstruktiv beizutragen.
Die alten Stallmeister haben früher schon ihren Pferden Gelatine bei Gelenkroblemen zugefüttert. Das ist insbesondere durch die vielen Futtermittelskandale und auch durch moderne Futtermittel ganz und gar aus der Mode gekommen. Wir finden das schade!
Die meisten Pferdehalter wissen, dass Gelatine aus Tieren hergestellt wird und vermeiden daher die Fütterung an Pferde. Genauer betrachtet, hat aber Gelatine durch die Gewinnung und Aufbereitung nichts mehr mit einem tierischen Produkt zu tun. Gelatine hat durch ihre Netzstruktur die Eigenschaft mit Wasser aufzuquellen und zu gelieren. Dies nutzt man in Vielen Lebensmitteln wie Gummibärchen, Marmelade, Pudding etc..
Wer keine reine Gelatine füttern mag, kann besser noch KOLLAGENhydrolysat füttern. Das ist weiter aufbereitete (hydrolytisch gespaltene) Gelatine, bei der diese ursprüngliche Netzstruktur auf molekularer Ebene in einzelne Gelatineteile aufgebrochen wurde, weshalb es daher nicht mehr aufquillt wie Gelatine.
Dieses Hydrolysat von Kollagen hat mit dem ursprünglichen Rohstoff vom Tier nichts mehr zu tun. Dieses aufgespaltene Kollagen wirkt im Körper aber wie ein Knorpel- und Keratin-Nährstoff, denn es wird auch verwendet, um Keratin (für Haare, Hufe/Horn) aufzubauen. Da es zudem ein körpereigener Stoff ist, wird es auch besonders gut verwertet.
Hier mal zwei Beispiele für die Veränderung der Hufe durch Fütterung von Kollagenhydrolysat:
(nach ca. 8-wöchiger Fütterung von drebivet KOLLAGENhydrolysat)
Wir meinen: eine gute Sache, basierend auf dem Wissen der alten Stallmeister.
Und nur mal so zur Information: andere Produkte tierischen Ursprungs sind u.a. auch Glucosamin (aus Krebstierschalen), Chondroitin (aus Rinderspeiseröhren), Grünlippmuschel (auch Muscheln sind Tiere), Vitamin D (aus dem Wollfett von Schafen).
Allein die Tatsache, dass einzelne Rohstoffe tierischer Herkunft sind, sagt nichts über deren Eignung für den Einsatz von Pferden aus, denn sie können mit ihren vielseitigen Eigenschaften bei Beschwerden und Krankheiten auch gut helfen.
Wichtig ist aus unserer Sicht, dass man genau weiss, was man füttert. Für Informationen zur Herstellung unseres Kollagenhydrolysats einfach mal auf den entsprechenden "Reiter" hier beim Produkt klicken.
Unser drebivet KOLLAGENhydrolysat wird von einem der international größten Hersteller von Gelatine, Kollagen und Kollagenprodukten gefertigt. Dieser Hersteller produziert seit über 130 Jahren Gelatine und diverse Produkte hieraus (u.a. Kollagenhydrolysat). Seine Produkte finden Anwendung unter anderem in Lebensmitteln, pharmazeutischen Produkten. Die jeweiligen verschiedenen Kollagenhydrolysat-Typen wurden für den jeweiligen Einsatzzweck ganz spezifisch entwickelt.
Kollagenhydrolysat wird aus aus Kollagen hergestellt. Dies erfolgt durch eine so genannte "enzymatische Hydrolyse" von Gelatine, bei der die langkettigen Kollagenmoleküle in niedermolekulare Fragmente (Kollagen-Peptide) gespalten werden. Das Kollagen selbst wird aus Tierhäuten und -knochen (Rind, Schwein) oder auch Fisch gewonnen. Der Hersteller verwendet hierfür ausschließlich Rohstoffe von Tieren, die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind und aus Beständen stammen, die veterinäramtlich überwacht sind.*)
Kollagen ist ein sehr großes und langkettiges Molekül. Kollagenhydrolysat besteht sozusagen aus den einzelnen Eiweiss-Bausteinen (Kollagen-Peptiden) des Kollagens. Durch spezielle Einstellungen im Produktionsprozess lassen sich niedermolekulare Kollagenhydrolysate mit jeweils unterschiedlich großen Eiweiss-Bausteinen herstellen, die für verschiedene Anwendungen mit den jeweils spezifischen Anforderungen eingesetzt werden können.
Dies erfordert spezielle, aufwendige Technologien und Anlagen, die viel Platz einnehmen und eine ebenso aufwendige Lagerung der Rohstoffe in Kühlhäusern. Das Produkt Kollagenhydrolysat ist am Ende so aufgearbeitet, dass keine ursprünglich vom Tier stammenden spezifischen Rückstände mehr enthalten sind. Es ist damit ein Produkt tierischer Herkunft, aber kein tierisches Produkt ! Entscheidend hierbei ist der aufwendige Aufarbeitungsprozess, bei dem ganz gezielt nur das Kollagen gewonnen und von allen anderen tierischen Bestandteilen getrennt wird.
Den Ursprung (Rind oder Schwein) kann man teilweise an der Farbe erkennen: das Kollagenhydrolysat vom Schwein ist normalerweise fast weiß (ganz hellgelbes, feines Pulver => unser Produkt), das vom Rind kann etwas gelblicher und etwas gröber sein.
Die durchschnittliche Größe der Eiweiss-Moleküle wird Molekülmasse oder auch Molmasse genannt und wird normalerweise in Gramm pro Mol (g/mol) angegeben (eine alte, nicht mehr zulässige Bezeichnung ist "Dalton").
- Ein Kollagenhydrolysat-Typ für Tiere mit Ursprung Schwein kann zum Beispiel eine Molmasse von durchschnittlich 3000 - 6000 g/mol haben. (Für drebivet KOLLAGENhydrolysat wird ein Produkt mit durschnittlich 3000 - 3500 g/mol in Lebensmittelqualität eingesetzt).
- Andere Kollagenhydrolysat-Typ für Menschen mit Ursprung Rind oder Schwein kann eine Molmasse von durchschnittlich 2000 - 3000 g/mol und damit eine etwas kleinere Molmasse haben. Sie finden beispielsweise als ergänzende bilanzierte Diät zur diätetischen Behandlung von Arthrose bei Menschen Anwendung.
- Eine Variante Kollagenhydrolysat mit ca. 3000 g/mol ist bei uns unter dem Namen drebivital Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel für Humananwendung erhältlich. Unsere drebivital Skin Collagen Peptides, die spezifisch für die Anforderungen einer schönen Haut abgestimmt sind, enthalten spezielle Kollagenpeptide mit einer durchschnittlichen Molekülgöße von etwa 2000 g/mol.
Kollagenhydrolysat ist eben nicht gleich Kollagenhydrolysat, sondern man muss die Produkte schon genau kennen, um dann das richtige für die jeweilige Anwendung anbieten zu können. Da wir hier sehr eng mit unserem Hersteller zusammen arbeiten und diesen auch seit vielen Jahren kennen, wissen wir genau welche Variante für welche Anwendung ideal ist.
*) Anmerkungen:
Insbesondere durch den vergangenen Skandal um BSE-verseuchte tierische Produkte wurden nicht nur entsprechende neue rechtliche Vorgaben zur Verwendung von tierischen Produkten bzw. Produkten tierischer Herkunft in Tierfütter in der EU eingeführt, sondern auch viele namhafte Hersteller solcher Futtermittelbestandteile tierischer Herkunft (wie z.B. unser deutscher Hersteller) haben sich zu einer verschärften Qualitätssicherung verpflichtet.
Ein Resultat vor allem auch aufgrund der Änderung der Rechtslage ist die Tatsache, dass Produkte mit Ursprung Rind nicht mehr zur Fütterung an Nutztiere erlaubt sind. Hierzu muss man wissen, dass in Deutschland Pferde rechtlich gesehen immer zu den Nutztieren gehören und damit unter die entsprechenden Verordnungen fallen. Das bedeutet auch, dass beispielsweise Kollagenhydrolysat mit Ursprung Rind in Deutschland NICHT an Pferde verfüttert werden darf! Die EU-Rechtslage ist da etwas anders: hier gelten Pferde nur dann als Nutztiere, wenn die im Pferdepass als Schlachttier eingetragen sind. Deutschland hat hier aber verschärfte rechtliche Vorgaben, an die auch wir uns halten müssen. Deshalb setzen wir bei drebivet KOLLAGENhydrolysat auschließlich Kollagenhydrolysat mit Ursprung Schwein ein.
Was ist Typ-II-Kollagen?
Kollagen gibt es je nach Herkunft im Körper in verschiedenen Typen:
Typ I: u.a. in Haut, Sehnen, Knochen, Gefäße
Typ II: hyalines Knorpelgewebe
Typ III: u.a. in Haut und Hornhaut, Sehnen, Gefäße
Kollagen ist reines Eiweiß und Eiweiß besteht aus Aminosäuren. Kollagen besteht aus einer aneinander Reihung von verschiedenen Aminosäuren. Die verschiedenen Kollagen-Typen unterscheiden sich dann darin wie diese Aminosäuren zueinander angeordnet sind, aber nicht signifikant im Gehalt der einzelnen Aminosäuren. Ein Kollagen in den Sehnen muss ja auch anders aufgebaut sein (Zugfestigkeit und Elastizität), als ein Kollagen im Knorpel (Druckfestigkeit) oder in Haut uns Gefäßen (hohe Elastizität).
Der Körper verfügt insgesamt über 28 verschiedene Kollagentypen, die sich hauptsächlich in ihrer Struktur (Molekül-Länge, Anordnung der einzelnen Aminosäuren, vernetzte oder nicht vernetzte Strukturen etc.) unterscheiden, aber nur marginal in ihrer Zusammensetzung, das heißt wie viel von welcher Aminosäure jeweils vorhanden ist.
Das so genannte Typ II-Kollagen ist ein Kollagen, das zu hohen Anteilen in der Knorpelmasse enthalten ist. Es unterscheidet sich vom Typ-I- bzw. III-Kollagen nur in seinem strukturellen Aufbau undi n der Molekülgröße, nicht aber signifikant in der Zusammensetzung der Aminosäuren. Auch sind für das hydrolysierte Kollagen Typ-II im Vergleich zum Typ-I- bzw. Typ-III-Kollagenhydrolysat wissenschaftlich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich Verwertbarkeit im Körper nachgewiesen. Alle bisher durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wirkungsweise von hydrolysiertem Kollagen (beim Menschen bzw. Hunden und Pferden) wurden zudem mit Kollagenhydrolysat, das aus Tierhäuten gewonnen wird, durchgeführt, nicht aber speziell mit dem Typ-II-Kollagen 1)-4).
Weiterhin wird zur Fütterung nahezu ausschließlich das hydrolysierte Kollagen verwendet (Kollagenhydrolysat), da das Kollagen im Urzustand vom Körper nur schlecht aufgenommen wird (Gelatine ist schwer verdauliches Eiweiss). Das Kollagen wird nach der Gewinnung und Reinigung durch einen Hydrolyseschritt in viel kleinere Molekül-Fragmente (Kollagenpeptide) "zerschnitten". Das nennt man Hydrolyse und da dies mit Hilfe von speziellen Enzymen abläuft, auch enzymatische Hydrolyse.
Diese viel kleineren Molekülabschnitte (Kollagenpeptide) können dann erheblich besser verwertet werden. ABER, nach dem Hydrolyseprozess kann man am Produkt nicht mehr unterscheiden, ob die gewonnenen kurzen Ketten von Typ I, II oder III stammt, weil alles aus demselben Grundmaterial Kollagen besteht. Die Zusammensetzung dieser Kollagenpeptide ist sowohl beim Typ-I-, -II- und Typ-III-Kollagen nämlich nahezu identisch. Die Unterschiede zwischen den Typen liegen nur in der Struktur und in der Molekülgröße, aber nicht signifikant in ihrer Zusammensetzung.
Es gibt allerdings noch eine ganz spezielle Variante des Typ-II-Kollagens, das aus dem Brustknorpel von Hühnern gewonnen wird. Dieses ganz spezielle Kollagen ist nativ (es wird nicht durch enzymatische Hydrolyse denaturiert wie Kollagenhydrolysat) und hat im Körper damit ganz spezifische Eigenschaften. Wissenschaftliche Untersuchungen und klinische Studien bei Menschen geben Hinweise darauf, dass es bei Knorpelschäden die Immunantwort bzw. die Entstehung von Entzündungsmarkern im Körper unterdrückt und damit einer weiteren Knorpeldegeneration entgegenwirken soll.5)6)
Ein konventionelles Typ-II-Kollagen, das aus Rinder- oder Schweineknorpel hergestellt und denaturiert (hydrolysiert) ist, ist nicht mehr nativ und hat völlig andere Eigenschaften, die mit denen des Kollagen-Typ-I- und -III vergleichbar sind. Diese Art des hydrolysierten Typ-II-Kollagens war auch nicht Gegenstand der bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen zum nativen Typ-II-Kollagen. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, den man kennen muss, den Typ-II-Kollagen ist nicht gleich Typ-II-Kollagen.
Wir setzen ein natives Typ-II-Kollagen in unserem Gelenkprodukt für Menschen, unserem Hagebutte+ ein, denn für den Einsatz dieses speziellen Kollagens bei Pferden gibt es zwar schon erste Untersuchungen, aber noch keine zuverlässigen medizinischen Studien.
1) Clark, K. L.; et.al., 2008: 24-Week study on the use of collagen hydrolysate as a dietary supplement in athletes with activity-related joint pain. Current Medical Research and Opinion, Vol. 24, No. 5. 1485–1496
2) Mc Alindon, T.E.; et.al.; 2011: Change in knee osteoarthritis cartilage detected by delayed gadolinium enhanced magnetic resonance imaging following treatment with collagen hydrolysate: a pilot randomized controlled trial. Osteoarthritis and Cartilage xxx. 1-7
3) Weide, N. 2004: Der Einsatz von Gelatinehydrolysat bei klinisch-orthopädisch gesunden Hunden und Hunden mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Dissertation, Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover
4) Dobenecker, B.; et. al., 2016: Bioactive collagen peptides as supplement for horses with osteoarthritis. Poster BCP Pferd ESVCN (European Society of Veterinary and Comparative Nutrition Congress 2016)
5) Lugo, James P. et. al., 2013: Undenaturated type II collagen (UC-II®) for joint support: a randomized, doulbe-blind, placebo-controlled study in healthy volunteers. Journal of the International Society of Sports Nutrition, 10-48
6) Bakilan, Fulya, et. al.,2016: Effects of Native Type II Collagen Treatment on Knee Osteoarthritis: A Randomized Controlled Trial. The Eurasian Journal of Medicine, 48, 95-101
Unsere Verpackung haben wir genau auf die Eigenschaften unserer Produkte abgestimmt.
Wir verwenden explizit keine Aluminiumverbund-Verpackungen, weil wir sie als sehr umweltproblematisch halten! Auch besteht die Gefahr, dass bei Aluminium-Verpackungen das Aluminium in Spuren im Futter landet. Es hat ebenso wenig im Pferdefutter zu suchen wie in Lebensmitteln. Eine gesundheitliche Bewertung von Aluminium beim Menschen gibt das Bundestinsititut für Risikobewertung (www.bfr.bund.de).
Viele Produkte werden in metallisierten Folien als Verpackung angeboten. Das sind nicht immer Aluminiumverbundfolien und sind nur optisch schön. Aus umwelttechnischen Gründen halten wir solche Verpackungen für nicht vertretbar, da sie immer aus mehreren Materialien bestehen.
Glasverpackungen halten wir für zu gefährlich wegen möglichem Glasbruch. Papier und Pappe können wir nicht verwenden, weil diese keinen Schutz gegen Feuchtigkeit geben und nicht sauber verschlossen werden können.
Wir verwenden daher ausschließlich Polyethylen- bzw. Polypropylen-Verpackungen, die prima wiederverwendbar oder einfach zu recyclen sind. Unsere Verpackungen sind weiterhin auch für den Einsatz bei Lebensmitteln geeignet.
Ohne geeignete Verpackung geht es einfach nicht.
Wir liefern unser drebivet KOLLAGENhydrolysat standardmäßig je nach gewählter Verpackung bzw. Menge in durchsichtigen, umweltfreundlichen Polyethylen-Beuteln mit Druckverschluss (versiegelt, prima zum wieder verwenden) oder in PP-Dose mit Zwischendeckel und Schraubdeckel oder in PP-Eimer (PE = Polyethylen, PP = Polypropylen) *).
600 g in PP-Dose mit Zwischendeckel und Schraubdeckel
1 kg im Nachfüllpack (PE-Beutel)
2 kg in einem PP-Eimer oder 2 x 1 kg im Nachfüllpack (PE-Beutel)
Der passende Messlöffel sind in den Dosen enthalten. Nachfüllpacks enthalten keine Meßlöffel!